Zahlung auf Rechnung. Wann muss man bezahlen?

Zahlung auf Rechnung. Wann muss man bezahlen?

Inhalt

Die Zahlung auf Rechnung ist in Deutschland eine weit verbreitete und geschätzte Zahlungsmethode – sowohl unter Verbrauchern als auch im Geschäftsverkehr. Doch obgleich ihre Beliebtheit unbestritten ist, birgt sie auch eine Herausforderung: die Einhaltung der Zahlungsfrist. Verständlicherweise fragen sich Käufer oft, bis wann genau die Fälligkeit der Rechnung besteht und welche Zahlungskonditionen zu beachten sind. Diese Einführung beleuchtet die üblichen Vorgehensweisen beim Rechnungskauf in Deutschland und informiert über die damit einhergehenden Pflichten für den Käufer, um zu verstehen, wie und wann man die Zahlung leisten muss.

Der Rechnungskauf ermöglicht dem Käufer, zunächst die Ware oder Dienstleistung zu erhalten und später zu bezahlen, was einen signifikanten Vertrauensvorschuss des Verkäufers darstellt. Die genauen Bedingungen, unter denen die Fälligkeit eintritt, sind dabei nicht nur durch die individuellen Zahlungskonditionen der Unternehmen geregelt, sondern auch im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert. Aus diesem Grund ist ein fundiertes Verständnis der Zahlungsfristen und -konditionen unerlässlich, um Missverständnisse zu vermeiden und eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten.

Was versteht man unter der Zahlung auf Rechnung?

Der Rechnungskauf, auch bekannt als Kauf auf Rechnung, ist eine beliebte Zahlungsart, die es Käufern ermöglicht, Waren oder Dienstleistungen zu empfangen und zu nutzen, bevor sie dafür bezahlen. Diese Zahlungsart bietet ein Zahlungsziel, das dem Käufer erlaubt, die Rechnungszahlung innerhalb einer festgelegten Frist zu leisten.

Definition und Funktionsweise

Beim Kauf auf Rechnung erhält der Käufer die Ware sofort, die Rechnung für die getätigten Einkäufe wird jedoch erst später fällig. Das Zahlungsziel variiert in der Regel zwischen 14 und 30 Tagen nach Erhalt der Ware. Diese Methode stellt eine formlose Kreditvereinbarung dar, da der Verkäufer dem Käufer einen kurzfristigen Kredit gewährt, indem er auf die sofortige Bezahlung verzichtet.

Vorteile der Zahlung auf Rechnung für Käufer

  • Flexibilität bei der Finanzierung: Kunden können Waren erhalten und prüfen, bevor sie bezahlen müssen.
  • Sicherheit im Online-Handel: Durch den Rechnungskauf müssen persönliche Bankinformationen nicht im Voraus angegeben werden, was das Risiko von Betrug minimiert.

Nachteile der Zahlung auf Rechnung

  • Zahlungsverzug: Bei Nichtbeachtung des Zahlungsziels können zusätzliche Gebühren oder Verzugszinsen anfallen.
  • Abhängigkeit von der Bonitätsprüfung: Nicht alle Kunden sind berechtigt, auf Rechnung zu kaufen, da die Zahlungsart oft eine Bonitätsprüfung voraussetzt.

Rechtliche Grundlagen der Zahlung auf Rechnung in Deutschland

In Deutschland bildet das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) die rechtliche Basis für die Abwicklung von Zahlungen auf Rechnung. Dieses Regelwerk definiert nicht nur die Zahlungsfristen, sondern auch die Vorgehensweisen bei Zahlungsverzug und die Erstellung von Mahnbescheiden. Um einen umfassenden Überblick über diese gesetzlichen Regelungen zu geben, werden nachfolgend die wichtigsten Aspekte in Bezug auf Zahlungsfristen und Mahnverfahren erläutert.

Gesetzliche Zahlungsfristen gemäß BGB

Zahlungsfristen sind im Bürgerlichen Gesetzbuch präzise festgelegt, um sowohl Verkäufern als auch Käufern Klarheit über ihre finanziellen Verpflichtungen zu geben. Üblicherweise muss die Zahlung innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung erfolgen, sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde. Die Einhaltung dieser Fristen ist entscheidend, um Zahlungsverzug zu vermeiden.

Verzug und Mahnverfahren

Sollte es zu einem Zahlungsverzug kommen, treten automatisch die gesetzlichen Regelungen des BGB in Kraft, die Verzugszinsen sowie die Option des Gläubigers, einen Mahnbescheid zu erlassen, einschließen. Ein Mahnbescheid ist ein formelles Verfahren, das dazu dient, den Schuldner zur Zahlung zu bewegen. Die Kosten und der administrative Aufwand, der mit einem Mahnbescheid verbunden ist, sollen zusätzlich als Abschreckung dienen, um zukünftige Versäumnisse zu vermeiden.

Das gründliche Verständnis dieser Aspekte ist unerlässlich für alle, die mit der Zahlung auf Rechnung in ihrem geschäftlichen oder privaten Umfeld zu tun haben. Die Kenntnis der gesetzlichen Voraussetzungen hilft, rechtliche Fehler zu vermeiden und fördert ein reibungsloseres Handels- und Zahlungsumfeld.

Der Bestellprozess bei Zahlung auf Rechnung

Der Bestellablauf bei Zahlung auf Rechnung im Online-Shopping bietet Verbrauchern eine bequeme und sichere Möglichkeit, ihre Einkäufe zu tätigen. Dieser Prozess umfasst mehrere Kernschritte, von der Auswahl der Produkte bis hin zur Zahlungsabwicklung. Nachfolgend wird der typische Ablauf detailliert beschrieben.

  • Auswahl der Produkte: Der Kunde besucht den Online-Shop und legt die gewünschten Produkte in den Warenkorb.
  • Übergang zur Kasse: Nachdem alle gewünschten Artikel ausgewählt wurden, navigiert der Kunde zur Kasse.
  • Auswahl der Zahlungsmethode: Unter verschiedenen verfügbaren Zahlungsoptionen wählt der Kunde „Bestellung auf Rechnung“ aus.
  • Eingabe von Rechnungs- und Lieferadresse: Der Kunde gibt seine Rechnungs- und Lieferadresse ein. Wichtige Datenüberprüfungen werden hier zur Sicherstellung der Korrektheit durchgeführt.
  • Bestätigung der Bestellung: Der Kunde überprüft alle Angaben und bestätigt die Bestellung.
  • Versand der Ware: Nach erfolgreicher Bestätigung wird die Ware für den Versand vorbereitet und anschließend an die angegebene Adresse gesendet.
  • Zusendung der Rechnung: Die Rechnung wird entweder mit der Ware geliefert oder in einigen Fällen per E-Mail an den Kunden gesendet.
  • Zahlungsabwicklung: Der Kunde hat eine bestimmte Frist (meist 14 bis 30 Tage), um die Rechnung zu begleichen.

Dieser Bestellablauf gewährleistet, dass der Kunde seine Produkte sicher und ohne sofortige Zahlungsverpflichtung erhält. Die Zahlung auf Rechnung schafft dadurch ein Vertrauensverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer, indem die Zahlung erst nach Erhalt der Ware fällig wird.

Wie Unternehmen die Zahlung auf Rechnung anbieten

Die Einführung der Zahlung auf Rechnung stellt Unternehmen vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Kreditrisiko und Forderungsmanagement. Effizientes Risikomanagement sowie eine präzise Rechnungsstellung und Verwaltung sind entscheidend, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten und das Vertrauen der Kunden zu erhalten.

Risikomanagement bei Verkäufern

Um sich gegen Zahlungsausfälle zu schützen, setzen Unternehmen auf Kreditrisiko-Management und Bonitätsprüfung. Jeder Kunde wird vor der Gewährung eines Zahlungsziels sorgfältig geprüft, um das Risiko eines Zahlungsausfalls zu minimieren. Dies beinhaltet die Analyse von Kreditberichten und die Bewertung der Zahlungshistorie des Kunden.

Rechnungsstellung und -verwaltung

Eine effektive Rechnungssoftware ist für die Forderungsmanagement unerlässlich. Sie ermöglicht es, Rechnungen präzise zu erstellen, zu versenden und den Zahlungseingang zu überwachen. Die Digitalisierung hat hierbei zu erheblichen Verbesserungen geführt, indem sie den Prozess vereinfacht und die menschliche Fehlerquote reduziert. Unternehmen können dank fortschrittlicher Software Lösungen in Echtzeit auf Zahlungseingänge reagieren und bei Bedarf Mahnverfahren einleiten.

Feature Vorteil
Automatische Bonitätsprüfung Reduzierung des Kreditrisikos durch vorherige Überprüfung der Kreditwürdigkeit
Elektronische Zahlungserinnerungen Steigerung der Pünktlichkeit der Zahlungen und Reduzierung von Verzugsfällen
Integrierte Zahlungsfunktionen Erleichterung der Zahlungsabwicklung und Verkürzung des Zahlungszyklus

Durch den Einsatz dieser technologischen Hilfsmittel können Unternehmen nicht nur ihre eigene finanzielle Gesundheit schützen, sondern auch eine positive Kundenbeziehung aufbauen, indem sie den Zahlungsprozess für ihre Kunden vereinfachen und transparent gestalten.

Zahlung auf Rechnung. Wann muss man bezahlen?

In Deutschland erfreut sich die Zahlung auf Rechnung großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen der klaren Regelungen bezüglich der Zahlungspflicht und Zahlungsmodalitäten. Entity, der Rechnungsfrist, die üblicherweise vom Verkäufer festgelegt wird, kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Der Zahlungstermin ist oft klar auf der Rechnung ausgewiesen, gibt dem Käufer jedoch je nach Branche unterschiedlich viel Zeit zur Begleichung seiner Schulden.

Die festgelegte Rechnungsfrist und der daraus resultierende Zahlungstermin sind verbindlich und müssen von beiden Parteien, Käufer wie Verkäufer, eingehalten werden. Im Folgenden eine Übersicht zu den typischen Zahlungsmodalitäten in verschiedenen Branchen:

Branche Typische Rechnungsfrist Zahlungstermin
Einzelhandel 14 Tage Nach Erhalt der Ware
Dienstleistungen 30 Tage Nach Erbringung der Dienstleistung
Großhandel 60 Tage Nach Lieferung der Ware
Freiberufler 30 Tage Nach Rechnungsstellung

Die Zahlungspflicht des Käufers wird aktiviert, sobald der Zahlungstermin erreicht ist. Sollte die Zahlung bis zum Ablauf der Rechnungsfrist nicht erfolgen, treten gesetzlich vorgeschriebene Verzugsregelungen in Kraft. Dies kann zusätzliche Kosten für den säumigen Zahler bedeuten und sollte daher unbedingt vermieden werden.

Es ist stets empfehlenswert, sich über die spezifischen Zahlungsmodalitäten und -fristen vor Vertragsabschluss genau zu informieren, um finanzielle Missverständnisse zu vermeiden. Dies sichert eine gute Geschäftsbeziehung zwischen Käufer und Verkäufer.

Tipps zur Fristwahrung bei der Zahlung auf Rechnung

Im Geschäftsverkehr ist es entscheidend, die Zahlungsfrist einzuhalten, um finanzielle Stabilität und gute Geschäftsbeziehungen zu wahren. Dieser Abschnitt bietet praktische Ratschläge, wie Sie Ihre Zahlungsdisziplin verbessern und gleichzeitig von möglichen Skonti profitieren können, wenn Sie frühzeitig zahlen.

Das rechtzeitige Versenden einer Zahlungserinnerung spielt eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung der Zahlungsdisziplin. Es ist wichtig, eine Struktur zu schaffen, die Ihnen hilft, die Überblick über fällige Rechnungen zu behalten.

Zahlungsfrist einhalten

Verständnis gängiger Zahlungsbedingungen ist ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass sowohl Verkäufer als auch Käufer von den vereinbarten Konditionen profitieren.

Zahlungsbedingung Vorteile Hinweise zur Fristwahrung
Netto 30 Tage Standardfrist, gibt Zeit für Finanzplanung Zahlungskalender führen, Erinnerungen einstellen
Skonto bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen Rabatt und Einsparungen Frühere Zahlungen priorisieren
Zahlung bei Lieferung Unmittelbare Transaktion Budget sofort bereitstellen

Indem Sie diese Tipps beherzigen und die Zahlungsfristen im Blick behalten, können Sie Ihre Finanzprozesse optimieren und gleichzeitig Ihre Beziehungen zu Lieferanten und Dienstleistern stärken. Dies führt zu einer besseren Zahlungsdisziplin und kann finanzielle Vorteile durch die Nutzung von Skonti bringen.

Häufige Probleme und Lösungen bei der Zahlung auf Rechnung

In der Geschäftswelt sind verspätete Zahlungen und Rechnungsunstimmigkeiten keine Seltenheit, die zu Zahlungsausfällen und unnötigen Mahngebühren führen können. Eine effiziente Rechnungsprüfung und proaktives Management von Zahlungsproblemen können viele dieser Schwierigkeiten vermeiden helfen.

Verspätete Zahlungen können zu einer Kette von finanziellen Engpässen führen, die nicht nur die Liquidität eines Unternehmens beeinträchtigen, sondern auch dessen Kreditwürdigkeit. Daher ist es essentiell, Mechanismen zu implementieren, die einen Zahlungsausfall minimal halten. Hierzu gehört die rechtzeitige Rechnungsprüfung, um Diskrepanzen sofort zu identifizieren und zu adressieren.

Problem Ursache Lösungsansatz
Zahlungsverzug Unklare Zahlungsfristen Automatisierte Zahlungserinnerungen senden
Mahngebühren Verspätete Rechnungsstellung Optimierung der Rechnungsprozesse
Rechnungsunstimmigkeiten Fehlerhafte Rechnungsdaten Regelmäßige Rechnungsprüfungen

Die Vermeidung von Zahlungsproblemen und ungewollten Mahngebühren beginnt bereits bei der präzisen und fristgerechten Rechnungsstellung. Zusätzliche Schulungen für Mitarbeiter im Bereich der Buchhaltung können Kompetenzen in der Rechnungsprüfung stärken und so das Risiko von Fehlern und damit verbundenen Zahlungsausfällen deutlich reduzieren.

Zahlungserinnerung und Mahnwesen in Deutschland

In Deutschland spielt das Mahnwesen eine wichtige Rolle, um die Einhaltung von Zahlungsverpflichtungen zu gewährleisten. Die erste Stufe im Prozess ist die Zahlungserinnerung, gefolgt von der Mahnung bei anhaltendem Zahlungsverzug. Dieser Prozess ist nicht nur eine formale Notwendigkeit, sondern dient auch dazu, das Inkasso zu strukturieren und rechtlich abzusichern.

Der Prozess einer Zahlungserinnerung

Wenn Zahlungen ausbleiben, beginnt der Gläubiger üblicherweise mit einer freundlichen Zahlungserinnerung. Dieses Schreiben ist oft als höfliche Aufforderung formuliert, die ausstehende Summe binnen einer gesetzten Frist zu begleichen. Eine Zahlungserinnerung dient dazu, dem Schuldner eine Chance zu geben, den Zahlungsverzug ohne weitere Konsequenzen auszugleichen.

Mahngebühren und rechtliche Schritte

Verstreicht die Frist der Zahlungserinnerung ohne Zahlungseingang, folgen eine oder mehrere Mahnungen. Diese sind in der Regel mit Mahngebühren verbunden, deren Höhe sich nach dem Umfang des Zahlungsverzuges richten kann. Wenn weiterhin keine Zahlung erfolgt, kann der Gläubiger rechtliche Schritte einleiten. Dies umfasst unter Umständen die Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens oder die Übergabe des Falls an ein Inkasso-Unternehmen. Beide Maßnahmen zielen darauf ab, den Zahlungsausfall juristisch zu adressieren und letztlich zu beheben.

Die Effektivität des Mahnwesens liegt in seiner Struktur und den rechtlich abgesicherten Prozessen. Unternehmen und Gläubiger sind daher angehalten, genaue Aufzeichnungen über sämtliche Kommunikationsversuche und gesetzten Fristen zu führen, um bei möglichen rechtlichen Auseinandersetzungen beweissicher zu sein. Das Ziel ist stets, eine Lösung zu finden, die sowohl für den Gläubiger als auch für den Schuldner tragbar ist und weiterführende rechtliche Schritte vermeidbar macht.

Vergleich der Zahlung auf Rechnung mit anderen Zahlungsmethoden

Um die Zahlung auf Rechnung vollständig zu bewerten, ist es wichtig, sie mit anderen populären Zahlungsalternativen zu vergleichen. Dies beinhaltet Direktüberweisungen, Kreditkartenzahlungen und Zahlungen über Online-Bezahlsysteme wie PayPal. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die sie für verschiedene Kunden attraktiv oder ungeeignet machen können.

Vor- und Nachteile von Direktüberweisungen: Direktüberweisungen sind besonders in Deutschland eine sehr gebräuchliche Form der Bezahlung. Sie ermöglichen es dem Zahlenden, direkt von seinem Konto an den Empfänger zu überweisen, ohne dass ein Vermittler involviert ist. Dies reduziert die Transaktionskosten und erhöht die Sicherheit, da keine sensiblen Kreditkarteninformationen geteilt werden müssen. Allerdings erfordert diese Methode, dass der Kunde proaktiv die Zahlung initiiert, was zu Verzögerungen führen könnte, wenn der Kunde die Überweisung verzögert.

Kreditkartenzahlungen und PayPal: Im Vergleich dazu bieten Kreditkartenzahlung und PayPal zusätzliche Flexibilität und oft auch Käuferschutzoptionen, die bei Direktüberweisungen nicht immer gegeben sind. Kreditkarten ermöglichen einfache Rückbuchungen im Fall von betrügerischen Transaktionen. PayPal bietet ähnliche Sicherheitsnetze und ist wegen seiner weiten Verbreitung und Benutzerfreundlichkeit beliebt. Allerdings könnten hier höhere Gebühren anfallen als bei der Direktüberweisung.

Es ist wichtig, diese Unterschiede zu erkennen, da sie wesentlich dazu beitragen können, wie Unternehmen und Endverbraucher entscheiden, welche Zahlungsmethoden sie bevorzugen. Entscheidungen in diesem Bereich hängen oft von der gewünschten Sicherheit, Kosten und Bequemlichkeit ab.

In der folgenden Tabelle sind die Hauptkriterien für jede Zahlungsmethode im Vergleich dargestellt:

Zahlungsmethode Kosten Sicherheit Bequemlichkeit
Direktüberweisung Niedrig Hoch Mittel
Kreditkartenzahlung Mittel Sehr hoch Hoch
PayPal Variable Sehr hoch Sehr hoch

Abschlussgedanken zur Zahlung auf Rechnung

Die Zahlung auf Rechnung ist eine bewährte und zum Teil bevorzugte Methode im E-Commerce und darüber hinaus, die trotz der Vielfalt moderner Zahlungsmethoden weiterhin Bestand hat. Wir haben in diesem Artikel gesehen, wie der Rechnungskauf sowohl für Käufer als auch für Verkäufer vielfältige Vorteile birgt, indem er zum Beispiel das Vertrauen stärkt und den Kunden erlaubt, ihre Ware vor der Bezahlung zu prüfen. Dennoch darf nicht vernachlässigt werden, dass diese Zahlungsmethode mit einem entsprechenden Verwaltungsaufwand und potenziellen Risiken, insbesondere für Verkäufer, verbunden ist.

Das Verbraucherverhalten zeigt, dass Sicherheit und Flexibilität in der Zahlungsabwicklung zunehmend geschätzt werden. Der Rechnungskauf begegnet dieser Erwartungshaltung mit einer etablierten Struktur, die es Verbrauchern ermöglicht, zumeist ohne Risiko einzukaufen. Der vorliegende Artikel macht deutlich, dass der Rechnungskauf ein sehr relevantes Fazit für den Handel ist: Er bietet eine solide Basis für Geschäftsmodelle, die auf Kundenzufriedenheit und Treue setzen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Zahlungsmethoden und das damit verbundene Verbraucherverhalten angesichts digitaler Innovationen weiterentwickeln werden.

Die Zukunft der Zahlungsmethoden könnte durch technologische Fortschritte und Veränderungen im Einkaufsverhalten der Menschen weitere Anpassungen mit sich bringen. So wird es für Unternehmen immer wichtiger, flexibel zu bleiben, auf die Wünsche der Verbraucher zu reagieren und alternative Zahlungsoptionen zu bieten, um am Puls der Zeit zu bleiben. Der Zahlung auf Rechnung wird jedoch, solange sie den Bedürfnissen der Kunden entspricht, auch weiterhin eine tragende Rolle zukommen.

FAQ

Was ist Zahlung auf Rechnung und wie funktioniert sie?

Zahlung auf Rechnung ist eine Zahlungsmethode, bei der der Käufer die Ware erhält und später gegen eine Rechnung bezahlt. Nach dem Kauf erhält der Käufer eine Rechnung mit einem Zahlungsziel, innerhalb dessen der Betrag zu überweisen ist.

Welche Vorteile bietet die Zahlung auf Rechnung für Käufer?

Zu den Vorteilen zählen der Kauf ohne sofortige Zahlung, die Möglichkeit, die Ware vor der Bezahlung zu prüfen, und ein erhöhter Datenschutz, da keine Bankdaten im Online-Shop hinterlegt werden müssen.

Welche Nachteile können sich aus der Zahlung auf Rechnung ergeben?

Nachteile sind insbesondere die Gefahr des Zahlungsverzugs und damit verbundene Mahngebühren sowie bei manchen Anbietern höhere Endpreise aufgrund von Risikoaufschlägen.

Wie sind die gesetzlichen Zahlungsfristen für Rechnungen in Deutschland geregelt?

Gemäß BGB müssen Rechnungen innerhalb einer Frist von 30 Tagen nach Erhalt und Fälligkeit der Rechnung bezahlt werden, sofern nichts anderes vereinbart wurde.

Was passiert, wenn ich die Zahlung auf Rechnung verzögere?

Bei einer verzögerten Zahlung können Verzugszinsen anfallen und ein Mahnverfahren eingeleitet werden. Zudem kann dies negative Auswirkungen auf die Bonität haben.

Wie läuft der Bestellprozess bei der Zahlung auf Rechnung ab?

Nach dem Warenkorb und der Wahl der Zahlungsmethode ‚auf Rechnung‘, erfolgt die Lieferung der Ware. Die Rechnung wird anschließend separat zugestellt und sollte innerhalb der angegebenen Frist beglichen werden.

Wie sichern Verkäufer sich beim Angebot der Zahlung auf Rechnung ab?

Verkäufer nutzen oft Bonitätsprüfungen und setzen Risikomanagement-Tools ein, um Zahlungsausfälle zu minimieren. Außerdem können zusätzliche Gebühren oder Zinsen für den Rechnungskauf anfallen.

Wie behalte ich als Käufer die Zahlungsfristen im Blick?

Hilfreich können Kalendereinträge, Erinnerungsfunktionen in Banking-Apps oder das Einrichten von Daueraufträgen sein, um die Fristen nicht zu versäumen.

Welche Folgen haben verspätete Zahlungen bei der Zahlung auf Rechnung?

Verspätete Zahlungen können Mahngebühren, Verzugszinsen und eine Beschädigung der persönlichen Kreditwürdigkeit nach sich ziehen, sowie rechtliche Schritte nach sich ziehen.

Was ist bei einer Zahlungserinnerung oder einem Mahnbescheid zu tun?

Bei einer Zahlungserinnerung sollte die offene Forderung umgehend beglichen werden, um weitere Kosten zu vermeiden. Bei einem Mahnbescheid muss rechtzeitig Widerspruch eingelegt werden, wenn die Forderung ungerechtfertigt ist.

Welche Vor- und Nachteile haben Direktüberweisungen gegenüber der Zahlung auf Rechnung?

Direktüberweisungen sind schnell und die Zahlung ist sofort beim Verkäufer. Ein Nachteil gegenüber der Rechnungszahlung ist, dass das Geld direkt abgebucht wird und keine Prüfung der Ware vor Zahlung möglich ist.

Wie unterscheiden sich Zahlungen per Kreditkarte und PayPal im Vergleich zur Zahlung auf Rechnung?

Kreditkarten- und PayPal-Zahlungen bieten oft einen Käuferschutz und sind direkt wirksam, was schneller sein kann als die Zahlung auf Rechnung. Allerdings ist bei Rechnungskauf keine direkte Angabe sensibler Zahlungsinformationen notwendig.

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